Bitter: Nach mehr als drei Jahren mit linker Politik, großartigen
Konzerten, interessanten Vorträgen, gemütlichen Kneipen- und
SoKü-Abenden, ausschweifenden Parties und immer einer guten Prise Chaos
müssen wir unsere Räume in der Gießbergstraße verlassen. Der Tod kam
dann doch nicht wie befürchtet durch die Arbeit, sondern ganz banal per
Kündigung: Das Gebäude ist verkauft und der neue Eigentümer wird den
gesamten Komplex umbauen und dort – suprise, surprise – neue Wohnungen
für Studierende bzw. Doktorand*innen bauen. Anstelle von Vorträgen und
SOlidarischerKÜche Mikrowellenspeise in der Gemeinsam-Einsam-Küche,
statt Schall und Rausch viel Rauch in der neuen Tiefgarage.
Fakt: Seit dem 1. Januar 2014 ist das Karoshi an seinem jetzigen
Standort Geschichte. Wir bedanken uns bei allen, die dieses Experiment
ge- und belebt, die organisiert, diskutiert und mitgefeiert haben!
Ob wir neue, passende Räume an einem anderen Ort in Kassel finden können
oder die verschiedenen Initiativen und Gruppen, die den Raum gemeinsam
belebt haben, in Zukunft wieder eigene Wege gehen müssen, wird sich in
den kommenden Wochen entscheiden.
Dead but alive: Wir sehen uns auf jeden Fall wieder, versprochen!