In Weimar sind kürzlich drei neue Wandflächen für Graffiti freigegeben worden. Die Thüringer Allgemeine berichtet.
Offensichtlich ist in Weimar die Einsicht gereift, dass die Kriminalisierung von Graffiti allein keine Lösung darstellt, sondern Sprühern vielmehr auch die Möglichkeit gegeben werden muss, sich legal zu betätigen. Vergleiche lassen sich unzählige herstellen: Warum bloß gibt es etwa Autorennstrecken, Skateparks, Paintball-Felder und Boxringe? Auf Basis der Argumente, mit denen die Einrichtung von Halls of Fame häufig verweigert wird, müssten all diese Freiräume geschlossen werden.
Hoffentlich dringt diese Erkenntnis auch irgendwann einmal nach Düsseldorf durch.